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ILTIS

Wie auch die Wiesel gehört der Iltis zu den Stinkmardern (Stinkdrüse).


Haarkleid

Der Iltis hat eine sog. Verkehrtfärbung: oben Hell und unten Dunkel

  • Gesicht mit viel Weiß
  • Die Ohren (Gehöre) sind weiß umrandet

Vorkommen

  • Deckungsreiche Biotope mit Wassernähe wie z.B. Bachufer und Flussufer
  • Heckensäume & Waldränder
  • Häufig auch in Siedlungen anzutreffen
  • Im Gebirge kommt er in Höhen bis zu 2.000m vor

Verstecke

  • Holzstöße
  • Strohhaufen
  • Scheunen
  • Kaninchen-Baue
  • Iltisse graben selten einen eigenen Bau

Aktivität

Er ist Dämmerungs- und Nachtaktiv. Nur während der Aufzucht der Jungen ist er ausnahmsweise tagaktiv. Er klettert ungern.


Nahrung

Der Iltis jagt seine Beute als Stöberer und Bodenjäger, dabei wird die Beute durch Nackenbiss getötet.

Für den Winter legt er ein Vorratslager (Winterlager) in Uferhöhlen und Maulwurf-Gängen an, welches in der Regel aus durch Nackenbiss gelähmten Amphibien wie Fröschen und Kröten besteht.

  • Ratten & Mäuse
  • Wildkaninchen
  • Frösche & Kröten
  • Fische
  • Kriechtiere
  • Vogeleier
  • Beeren & Obst

Gebiss

Sie haben ein Raubtiergebiss mit 34 Zähnen.

  • 12 Schneidezähne (Incisivi): 6 oben, 6 unten
  • 4 Eckzähne (Canini): 2 oben, 2 unten
  • 12 vordere Backenzähne (Premolaren): 6 oben, 6 unten
  • 6 hintere Backenzähne (Molaren): 2 oben, 4 unten

Fortpflanzung

Von März bis Juni in der Ranz.

Die Tragzeit ist ca. 6 Wochen.

Normal 3-10 Junge.


Arten-Einteilung

Ordnung: Raubtiere

Unterordnung: Landraubtiere

Familie: Marderartige

Unterfamilie: Wieselartige